Scholz will Friedensgipfels mit Putin - CDU-Politiker Kiesewetter wirft dem Kanzler Gefährdung der Sicherheit vor!

Seite 1 von 2

Scholz will Friedensgipfels mit Putin - CDU-Politiker Kiesewetter wirft dem Kanzler Gefährdung der Sicherheit vor!

News (1 / 1) 09.09.2024 17:32 von Simo Symbolbild imago


Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) möchte, dass Russland an der nächsten Ukraine-Friedenskonferenz teilnimmt. In seinen "vertraulichen Gesprächen“ mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (46) auf der US-Luftwaffenbasis Ramstein sei man sich darüber einig gewesen, so Scholz. Nun gibt es aber Gegenwind aus der CDU - warum?

Scholz plant Friedensgespräche mit Putin

Auch der ehemalige ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk (49), der aktuell in Brasilien tätig ist, unterstützt Scholz' Idee, mit Russland zu sprechen. Melnyk sagte der Berliner Zeitung: "Ich glaube persönlich, dass Bundeskanzler Olaf Scholz die bestehenden diplomatischen Kanäle Deutschlands nutzen könnte, um auszuloten, ob Gespräche mit Putin sinnvoll wären.“ Doch stellt sich die Frage, ob ein Friedensgipfel mit Russland wirklich erfolgversprechend ist und ob Diktator Wladimir Putin (71) überhaupt an Verhandlungen interessiert ist. Russland-Experte Prof. Thomas Jäger (64, Universität Köln) äußerte sich gegenüber BILD skeptisch: "Putin hat kein Interesse an Verhandlungen, es sei denn, es steht bereits fest, dass er Teile der Ukraine behält, diese entmilitarisiert wird und er Sicherheitsgarantien erhält.“ Für Putin seien Verhandlungen lediglich ein weiteres Mittel, um seine Ziele in der Ukraine zu erreichen, so Jäger weiter. Der russische Präsident stelle seine Bedingungen mittlerweile ganz offen: Die Ukraine solle die von Russland "annektierten“ Gebiete abgeben, und Russland wolle die Ukraine entwaffnen und einen Sieg erringen.