Die Präfekturen Miyazaki, Kochi und Oita bereiten sich auf mögliche Tsunamiwellen von bis zu einem Meter Höhe vor. Laut der Zeitung Asahi wurden gegen 17:23 Uhr Ortszeit in der Stadt Miyazaki Wellen von 50 Zentimetern Höhe und in Ninchan Wellen über 40 Zentimeter gemeldet. Bisher gibt es keine Berichte über Opfer oder erhebliche Schäden, und auch in den Atomkraftwerken der Region wurden keine Unregelmäßigkeiten festgestellt. Diese Anlagen werden bei größeren Ereignissen routinemäßig überprüft, wie zuletzt in Fukushima nach einem Beben im März. Der Betrieb von Hochgeschwindigkeitszügen wurde durch das Erdbeben unterbrochen, und in Geschäften fielen Waren aus den Regalen. Japan gilt als eines der seismisch aktivsten Länder der Welt und ist grundsätzlich gut auf Erdbeben vorbereitet. Dennoch wurden erst im Januar nach einem starken Erdbeben Hunderte Menschen vermisst.