In einer hypothetischen Direktwahl des Bundeskanzlers würden sich je 27 Prozent der Wahlberechtigten für Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD und CDU-Chef Friedrich Merz entscheiden. In der Vorwoche lag Merz noch bei 29 Prozent, Scholz bei 26 Prozent. Aktuell möchten 46 Prozent der Wahlberechtigten weder Merz noch Scholz als Kanzler sehen. Auffällig ist, dass Scholz bei den SPD-Anhängern mit 71 Prozent deutlich mehr Unterstützung erfährt als Merz bei den Union-Anhängern, von denen sich nur 61 Prozent für ihren Parteivorsitzenden entscheiden würden. Zudem liegt die Zustimmung für Merz drei Prozentpunkte unter der für die Unionsparteien, während Scholz deutlich mehr Zustimmung erhält als die SPD.
Unverändert trauen 20 Prozent der Deutschen der Union am ehesten zu, die Probleme im Land zu lösen. Die SPD erhält hier einen Anstieg von zwei Prozentpunkten auf 9 Prozent. Insgesamt glauben weiterhin 51 Prozent, dass keine Partei die Probleme Deutschlands lösen kann.