Ein geleaktes Schreiben des Tupolew-Triebwerk-Herstellers JSC beschreibt, dass „eines der Triebwerke Feuer gefangen“ habe, was zu einer „Zerstörung durch herumfliegende Splitter“ und einem vollständigen Verlust des Bombers führte. Verletzte wurden keine gemeldet, aber die Nähe des Vorfalls zu Putins persönlichem Testflug zeigt, wie knapp der Kreml-Chef einer möglichen Tragödie entgangen sein könnte. Die Fehlfunktionen der Tupolew-Maschine nähren nun Bedenken bezüglich der russischen Atomstreitkräfte. Das geleakte Schreiben äußert "ernste Bedenken“ zum technischen Zustand eines der wichtigsten Trägersysteme russischer Atomwaffen und warnt vor einer "potenziellen Bedrohung“ der Kampffähigkeit der strategischen Bomber Tu-160M. Der Vorfall hat auch auf X (ehemals Twitter) besorgte Reaktionen ausgelöst. Militärhistoriker wie ChrisO_wiki schildern in ausführlichen Threads den Vorfall und vermuten Sabotage.
Laut Telegram-Berichten soll Wladimir Putin nach dem Tupolew-Absturz außer sich vor Wut gewesen sein und sämtliche Ermittlungsorgane mobilisiert haben, um die Ursache des Zwischenfalls zu klären. Sowohl die russische Generalstaatsanwaltschaft als auch das Verteidigungsministerium wurden beauftragt, den Vorfall aufzuklären. VChK-OGPU meldet "Anzeichen für Sabotage“ und erhebliche Schäden an der Reputation der russischen Atommacht.