An einigen spanischen Stränden herrscht derzeit Alarm: Mehrere der beliebten Traumstrände sind wegen gravierender Verschmutzungen durch Fäkalien geschlossen worden. Was ist geschehen?
Seit Monaten sehen sich immer mehr Strände mit hohen Bakterienkonzentrationen, insbesondere von Escherichia coli (E. coli), konfrontiert. Besonders betroffen sind die Bereiche Playa Jardín, Playa de Las Teresitas und Playa de Troya. Die anhaltenden Sperrungen, die zum Schutz der Badegäste angeordnet wurden, verdeutlichen das Ausmaß des Problems auf der Insel. Laut einem Bericht der "Generaldirektion für öffentliche Gesundheit“ vom 3. Juli wurde für den gesamten Küstenabschnitt der Playa Jardín ein Badeverbot verhängt. Die Ursache für die Schließungen liegt in der hohen Konzentration von E. coli-Bakterien, die Magen-Darm-Erkrankungen, Atemwegsinfektionen sowie Infektionen von Ohren, Augen, Nasenhöhlen und Haut verursachen können. Das Rathaus von Puerto de la Cruz teilt dem "Diario de Avisos“ mit, dass das Verbot auf unbestimmte Zeit, möglicherweise den gesamten Sommer über, bestehen bleibt – ein schwerwiegendes Problem für die Ferienzeit.