Aufstand gegen Scholz! Ampelregierung droht Streit ums Kindergeld - Nur Besserverdiener sollen profitieren

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Aufstand gegen Scholz! Ampelregierung droht Streit ums Kindergeld - Nur Besserverdiener sollen profitieren

News (2 / 1) 20.07.2024 07:00 von Angela Symbolbild imago


Laut Schrodi vergrößert der Lindner-Plan die Kluft zwischen Freibetrag und Kindergeld auf ein nie dagewesenes Maß. "Das ist den hart arbeitenden Familien, die keine hohen Gehälter haben, nur schwer zu erklären.“ Kanzler Scholz könnte nun ein ernsthaftes Problem mit seinen Abgeordneten bekommen, da Fraktionschef Rolf Mützenich (65) wiederholt erklärte, dass die SPD eine einseitige Erhöhung nicht unterstützen wird. ▶︎ 2022 betrug der Unterschied zwischen Kindergeld und maximaler Steuerersparnis durch den Freibetrag laut SPD-Berechnungen 119 Euro pro Monat. Im Klartext: Der Chefarzt erhält vom Staat monatlich 119 Euro mehr für sein Kind als der Pfleger mit Kindergeld. ▶︎ 2023 reduzierte die Ampel diese Kluft durch die überproportionale Kindergelderhöhung auf 104 Euro pro Monat.

▶︎ 2024 passiert das Gegenteil: Die Kluft wächst auf 127 Euro pro Monat, da nur der Kinderfreibetrag steigt. ▶︎2025 soll der Freibetrag um 60 Euro auf 9.600 Euro steigen, während das Kindergeld um 5 Euro auf 255 Euro erhöht wird, wodurch sich die Kluft minimal auf 125 Euro pro Monat verringert, aber höher bleibt als zu Beginn der Ampelkoalition.

Grüne und SPD wollen Lindner-Pläne nicht mittragen

Auch für die Grünen ist dies ein großes Problem. Ihre Pläne für eine Kindergrundsicherung scheiterten bereits, und nun macht die Regierung das Gegenteil. Ein Mitglied der Ampelkoalition äußerte: "Es wird noch erheblichen Ärger geben, wenn die Fraktionen nach der Sommerpause darüber beraten.“