Achtung! Giftiges Leitungswasser in Deutschland! Skandalöse Studie zeigt starke Belastung durch Chemikalien

Seite 2 von 2

Achtung! Giftiges Leitungswasser in Deutschland! Skandalöse Studie zeigt starke Belastung durch Chemikalien

News (2 / 1) 14.07.2024 08:40 von Silia Symbolbild imago


Pizzakartons und Shampoos und wird aufgrund seiner wasser- und fettabweisenden Eigenschaften in vielen Lebensmittelverpackungen eingesetzt. Die Auswirkungen von TFA sind bisher wenig erforscht, doch andere Ewigkeits-Chemikalien stehen im Verdacht, hormonelle Veränderungen zu verursachen und das Krebsrisiko zu erhöhen.

Trinkwasser in Deutschland stark belastet

Die Studie zeigt, dass die Schadstoffbelastung im Leitungswasser nicht nur in Deutschland zunimmt. Insgesamt wurden 36 Leitungswasserproben aus elf EU-Ländern untersucht, und in 34 davon wurde TFA nachgewiesen. Besonders hoch war die Belastung in Oberösterreich und Paris. Laut global2000.at gelangt TFA hauptsächlich über PFAS-haltige Pestizide ins Wasser. Einige dieser Pestizide enthalten fluorierte Verbindungen, die sich zu TFA abbauen können. Durch den Einsatz dieser Chemikalien in der Landwirtschaft gelangen sie in den Boden und können in das Grund- und Oberflächenwasser ausgewaschen werden. Zusätzlich kann TFA auch durch Kühlwasser oder Industrieabfälle ins Trinkwasser gelangen.

Maßnahmen zur Reduktion der Schadstoffbelastung

Es wird gefordert, den Einsatz von Pestiziden zu verbieten und einen gesetzlichen Grenzwert für TFA in der EU einzuführen. Ab 2026 könnte ein Wert von 500 Nanogramm pro Liter gelten. Die Studienautoren betonen jedoch, dass Investitionen in Höhe mehrerer Milliarden Euro notwendig wären, um die europäische Trinkwasserversorgung technologisch aufzurüsten und sicherzustellen, dass dieser Grenzwert nicht überschritten wird.