NATO-Partner wütend auf Deutschland - sind wir zu feige? Es geht um ein "Wort"!

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NATO-Partner wütend auf Deutschland - sind wir zu feige? Es geht um ein "Wort"!

News (1 / 1) 07.06.2024 09:33 von Peter


Konflikt um Begrifflichkeiten: Deutschland sorgt für Stirnrunzeln in der Nato! Die Atmosphäre innerhalb der Nato ist derzeit durchaus angespannt. Der Grund hierfür ist die Bundesregierung, die bei ihren Alliierten für Irritationen sorgt. Im Zentrum der Diskussionen steht ein neues Unterstützungsprojekt für die Ukraine, welches auf dem Gipfel der Westallianz in Washington beschlossen werden soll. Hierbei geht es um eine "Mission" – so lautet jedenfalls der Wunsch der Nato-Partner. Doch ausgerechnet Deutschland stemmt sich gegen diesen Begriff und nervt die Partner, aus Angs vor Putin?

Unverständnis bei den Verbündeten

Die Sorge der Bundesregierung: Der Terminus "Nato Mission Ukraine" (NMU) könnte vom russischen Präsidenten Putin so interpretiert werden, als plane das Bündnis, Soldaten in die Ukraine zu senden. Dies könnte möglicherweise als Vorwand für russische Propaganda gegen die Allianz genutzt werden – eine Befürchtung, die die Nato-Partner teilweise nicht nachvollziehen können.

Das Beharren der Bundesregierung auf einer alternativen Bezeichnung hat bei den Nato-Partnern für genervte Reaktionen gesorgt. Augenrollen und Vorwürfe der übertriebenen Rücksichtnahme auf Russland prägen die Berichte der Deutschen Presse-Agentur. Die Verbündeten verstehen nicht, wieso Deutschland sich so vehement gegen die Bezeichnung "Mission" ausspricht, vor allem, da die Bundesrepublik inhaltlich das Projekt vollständig unterstützt. Die restlichen Nato-Mitglieder sehen die Sache pragmatischer: Der Kreml würde das Projekt ohnehin als feindlich einstufen und für eigene Zwecke auslegen, unabhängig von der gewählten Bezeichnung.