Eklat bei "Bares für Rares", Ehepaar muss gehen - Händler brechen Verhandlungen ab!

Seite 1 von 2

Eklat bei "Bares für Rares", Ehepaar muss gehen - Händler brechen Verhandlungen ab!

Stars (1 / 1) 03.06.2024 10:29 von Torben Symbolbild imago images/Horst Galuschka


Eine Expertise allein garantiert keinen hohen Erlös bei "Bares für Rares", wie ein Ehepaar aus Karlsruhe schmerzlich erfahren muss. Ihre Preisvorstellung wird von den Händlern harsch zurückgewiesen! Danach brechen die Händler das Gespräch ab - hier alle Hintergründe:

Ehepaar will Sitzmöbel verkaufen

Julia und Roland Altenbrand möchten im Pulheimer Walzwerk bei Köln ihre Wassily-Chairs verkaufen, um neue Designermöbel für ihr Mehrgenerationenhaus zu finanzieren. "Als hätte man Spaghetti zum Trocknen aufgehängt!", bemerkt Moderator Horst Lichter (62) beim Anblick der ungewöhnlichen Stühle. Experte Sven Deutschmanek (47) ist ebenfalls angetan, weist jedoch sofort auf ein mögliches Problem hin. Deutschmanek datiert die Herstellung der Sitzmöbel auf Anfang der 1990er-Jahre. Es handelt sich also um Nachbildungen der Stühle, die ab 1925 in Dessau produziert und nach dem Künstler Wassily Kandinsky benannt wurden. Mit einem Lächeln erklärt der Experte, dass die Originale keine Kunststofffäden, sondern schwarzes Leder als Bespannung gehabt hätten. Dass es sich um Repliken handelt, stört den Sachverständigen wenig. Er schätzt den Wert auf 800 bis 1000 Euro und trifft damit fast genau den Wunschpreis der Verkäufer, die pro Stuhl 500 Euro erwarten. Im Händlerraum ändert sich jedoch die Stimmung.