Pokerface: Wie Berühmtheiten der Pokerszene ihren Stempel aufdrücken

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Das Kartenspiel hat mittlerweile eine Erfolgsgeschichte hinter sich, die bereits mehrere Jahrzehnte andauert. Ausschlaggebend war das Aufkommen von Online Poker. Dieses hatte zur Folge, dass Poker rund um die Uhr zur Verfügung steht. Damit nicht genug, können Online-Spieler gegen Gegner aus der ganzen Welt antreten und vorn deren Wissen und Erfahrung profitieren.

Poker fasziniert auch die Promis.

Die Lernkurve steigt damit massiv an. Kein Wunder, dass viele Spieler diese Erfahrung auch gerne einmal live einbringen möchten. Daher stieg auch viele Jahre lang die Teilnehmerzahl der größten Poker-Turniere der Welt. Hier stickt besonders die World Series of Poker hervor, die jedes Jahr von Mai bis Juli im September in Las Vegas stattfindet. Dieses Event ist für viele, die das Spiel beim Online Poker erlernt haben, das große Ziel.

Dort treffen Amateure auf Profis und Stars auf Newcomer. Doch dabei ist es nicht geblieben. Schließlich hat das Pokerfieber nicht nur herkömmliche Spieler, sondern auch zahlreiche Berühmtheiten erfasst. Sie haben erkannt, welche Faszination Poker bereithält. Ihre Teilnahme an Poker-Events verleiht diesen nicht nur Glanz und Glamour, sondern richtet das Scheinwerferlicht der internationalen Medien verstärkt auf diesen Denksport.

Ben Affleck und Matt Damon

Bestes Beispiel dafür sind zahlreiche Hollywood-Stars, die Poker im Laufe der Jahre als Hobby entdeckt haben. Zu ihnen zählten Ben Affleck, Tobey Maguire oder Matt Damon. Die Filmstars, die auf der großen Leinwand Karriere gemacht haben, zählten lange Zeit zu Stammgästen am Pokertisch. Die beiden engen Freunde Ben Affleck und Matt Damon waren sogar bei der Poker-Weltmeisterschaft in Las Vegas zu Gast, wo sie ein eigenes Charity-Turnier veranstalteten.

Poker hat in Hollywood einen festen Platz gefunden.

 

Ihre Kollegin Jennifer Tilly schafft es sogar, zu einer der besten Spielerinnen der Welt aufzusteigen und war jahrelang auch in zahlreichen Pokersendungen Stammgast. Doch nicht nur die Filmstars fanden ihren Weg an den Pokertisch, auch die Sportler waren und sind zahlreich vertreten.

Neymar und Michael Phelps

Beide Sportler gehörten in ihrem Fach zu den besten der Welt. Das hielt sie jedoch nicht davon ab, sich ein ungewöhnliches Hobby abseits des Fußballplatzes bzw. der Schwimmhalle zu suchen. Der Brasilianer Neymar begeistert mit seinem Können Fans in aller Welt; der Schwimmer Michael Phelps war einst der Beste der Welt. Beiden ist gemeinsam ihre Liebe zum Pokern, die sie in zahlreichen Turnieren unter Beweis stellten.

Boris Becker und Max Kruse

Damit waren sie in guter Gesellschaft, denn auch die deutschen Sportler haben ihr Können schon bewiesen. Der berühmteste davon ist zweifellos Boris Becker. Der ehemalige Tennis-Star und Ex-Trainer von Novak Djokovic spielte viele Jahre lang Poker und teilte diese Freude gerne mit seinen Fans. Diese hatten am Pokertisch Gelegenheit, ihr Idol hautnah zu erleben. Becker konnte sogar einige kleine Erfolge feiern, betonte in Interviews aber immer wieder, dass dies nicht sein vorrangiges Ziel wäre.

Boris Becker hat sich auch in der Pokerszene einen Namen gemacht.

Der erfolgreichste deutsche Profi-Sportler am Pokertisch war Max Kruse. Er sorgte mit seinem Hobby jahrelang für Aufsehen, vor allem, weil er dieses parallel zu seiner Karriere als erfolgreicher Fußball-Profi betrieb. Sein Beispiel zeigt, wie schnell man das Spiel erlernen und damit erfolgreich werden kann.

Kruse wurde entgegen allen Erwartungen nicht für den Kader der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft zur Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien nominiert. Also entschloss sich Kruse kurzerhand dazu, zur Poker-Weltmeisterschaft nach Las Vegas zu fliegen. Dort brachte ihm ein bekannter Poker-Profi eine neue Poker-Variante bei. Einen Tag später saß Kruse bereits am Finaltisch und wurde Dritter. Das war der Auftakt zu einer zweiten Karriere, die dem Fußballer Preisgelder von mehreren hunderttausend Euro bei Live-Pokerturnieren einbrachte.

Sein Können stellte er auch im Fernsehen bei Stefan Raabs Pokershow unter Beweis und sorgte damit für viel Gesprächsstoff. Als er eines Nachts 75.000 Euro in einem Taxi vergaß, das er zuvor beim Poker gewonnen hatte, sprach ganz Deutschland über die Eskapaden des Fußballstars.

Turbo für die öffentliche Wahrnehmung

Die Beteiligung von Prominenten am Pokern hat die Art und Weise, wie das Kartenspiel in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, maßgeblich verändert. Die Stars sorgen für Aufmerksamkeit und fördern damit auch die Popularität von Poker. So wurde das Spiel im Laufe der Jahre immer populärer und mehr Menschen zugänglich.  

So gewann Poker das Image einer spannenden Freizeitbeschäftigung, die tief in alle Schichten der Gesellschaft vorgedrungen ist. Damit haben die Stars dazu beigetragen, die Akzeptanz von Poker zu fördern und es in weiterer Folge zu einem fixen Bestandteil der Popkultur zu machen.

Vom Fußball zum Profi-Pokerspieler.

Manchmal sorgt Poker sogar für den Beginn einer erfolgreichen zweiten Karriere. Der österreichische Profifußballer Mario Mosböck beendete einst seine Karriere als Fußballer, weil es für die ganz große Karriere nicht gereicht hatte. Doch sein zweites Talent sollte sich als deutlich profitabler erweisen. Mosböck gewann bisher bei Live-Turnieren mehr als 9,5 Millionen Euro und hat sich damit eine erfolgreiche zweite Karriere als Poker-Profi aufgebaut.