Putin baut neues Lager für Atomsprengköpfe - Es liegt außerhalb Russlands und in der Nähe zu NATO-Gebiet

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News (2 / 1) 02.06.2024 17:45 von Simo Symbolbild imago

Detail Nummer zwei: Ein Sicherheitskontrollpunkt wurde am Eingang des Geländes errichtet, eine Besonderheit, die es auf anderen russischen Stützpunkten nicht gibt, so der Nuklearwaffen-Experte Michael Duitsman vom amerikanischen Middlebury Institute.

Detail Nummer drei: Die Laderampe erhielt ein neues Dach, um sie vor Satellitenaufnahmen abzuschirmen. Diese Rampe soll direkt zu unterirdischen Bunkern aus Sowjetzeiten führen, ein perfekter Lagerort für die Atomwaffen. Detail Nummer vier: Mitte des vergangenen Jahres wurde am Gelände ein Luftabwehrsystem installiert. Alle diese Maßnahmen sind typisch für russische Atomwaffenlager, so der Bericht der "New York Times". Moon, ein ehemaliger Pentagon-Mitarbeiter, sagt, er habe eine solche Aufrüstung bereits in der Vergangenheit bei russischen Nuklearstützpunkten gesehen.

Militärstützpunkt befindet sich ebenfalls in der Nähe

Darüber hinaus werden Atom-Sprengköpfe oft in der Nähe konventioneller Militärbasen gelagert, da dort die Raketen aufbewahrt werden, an denen der nukleare Sprengstoff angebracht wird. Auch in diesem Fall werden in der Nähe des geheimen Atombombenlagers belarussische Iskander-Raketen gelagert, die mit Nuklearwaffen bestückt werden können. Mit diesem neuen Stützpunkt will Putin die Atom-Abschreckung und Bedrohung verstärken. Laut Hans Kristensen vom Verband amerikanischer Wissenschaftler werde Russland jedoch "keinen bedeutenden neuen militärischen Vorteil in der Region erlangen".