Katastrophenalarm! Heftige Unwetter in Teilen von Deutschland - In einigen Gebieten wurden Straßen und Keller überflutet

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Katastrophenalarm! Heftige Unwetter in Teilen von Deutschland - In einigen Gebieten wurden Straßen und Keller überflutet

News (2 / 1) 03.05.2024 06:18 von Tim Symbolbild imago


Auch andere Bundesländer von Unwetter betroffen

Auch über Rheinland-Pfalz zog eine Gewitterfront mit Starkregen und Hagelschauern hinweg, insbesondere über die Eifel. Die Polizei Trier berichtete von überspülten Straßen, während das Polizeipräsidium Koblenz vereinzelte umgestürzte Bäume verzeichnete. Laut SWR kam es in Steinach im Ortenaukreis im Schwarzwald bereits kurz nach 15 Uhr zu unwetterartigem Starkregen. Straßen wurden überflutet und Keller liefen voll. In Altenbach im Rhein-Neckar-Kreis kam der Verkehr zum Erliegen. Über Hessen zog ebenfalls eine Unwetterfront hinweg, begleitet von kräftigen Schauern, Blitzen und Donnern. Am Flughafen Frankfurt wurde während des Gewitters vorübergehend kein Flugverkehr abgewickelt, um das Personal zu schützen, wie ein Sprecher von Fraport erklärte. Besonders betroffen war das Rhein-Main-Gebiet, wo Frankfurt und Offenbach von der Feuerwehr im Dauereinsatz waren. Auch der Bahnverkehr war beeinträchtigt, mit überschwemmten Straßen, vollgelaufenen Kellern und umgestürzten Bäumen. Auf der A3 bildete sich zwischen dem Offenbacher Kreuz und Seligenstadt ein 15 Kilometer langer Stau. Die A661 nordöstlich von Frankfurt wurde in beiden Richtungen wegen überschwemmter Fahrbahnen gesperrt.

In den kommenden Tagen drohen weitere Unwetter

Regional waren in Rheinland-Pfalz und im Saarland sogar bis zu 40 Liter pro Quadratmeter sowie Hagelkörner mit einem Durchmesser von bis zu zwei Zentimetern möglich. Zudem könnten Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 85 Kilometern pro Stunde auftreten. Bei wiederholten Gewittern sei sogar extrem starker Regen mit bis zu 70 Litern pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden nicht ausgeschlossen. Meteorologe Björn Alexander von ntv erklärte, dass das Tief "Flurina" aus Frankreich heranzieht, was zu zahlreicheren und etwas organisierteren Gewittern führen wird. Diese werden zunächst in teilweise schwülwarmer Luft auftreten, bevor kühlere Luftmassen mit der Kaltfront eintreffen. Die Gewitter mit Unwetterpotenzial werden sich während der Nacht und am morgigen Freitag tagsüber in den Nordosten verlagern.