AfD stürzt ab! Spionageaffäre reißt die Partei mit runter - Wahldebakel droht!

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AfD stürzt ab! Spionageaffäre reißt die Partei mit runter - Wahldebakel droht!

News (2 / 1) 29.04.2024 07:34 von Julia Symbolbild imago


Auch in den betroffenen Bundesländern (Thüringen, Sachsen und Brandenburg) schwächelt die Partei. "Es gibt keinen Rückenwind aus dem Bund“, beurteilt Binkert. Das führe dazu, dass "parlamentarische Mehrheiten für die AfD in Ostdeutschland unwahrscheinlicher werden“. Dennoch habe die AfD eine stabile Kernwählerschaft, die ihr trotz aller Kritik treu bleibe. Einige würden sogar durch die Kritik mobilisiert. Matthias Jung (67), Demoskop der Forschungsgruppe Wahlen, hält eine Erholung der Partei von den Einbußen für möglich. Er sagt: "Bei den Landtagswahlen im Osten ist das Potenzial der Protestwähler am größten. Davon kann das BSW profitieren, aber auch die AfD.“ Proteststimmungen unterlägen starken Schwankungen.

Bisheriger Verlauf des Jahres ist ein Desaster für die AfD

Prof. Manfred Güllner (82) vom Institut Forsa sieht für die AfD düstere Zeiten voraus: "Der Aufschwung in den ostdeutschen Bundesländern ist vorerst gestoppt. Die Vorwürfe von Spionage und Käuflichkeit schaden der Partei auch bei Protestwählern.“ Er erklärt weiter, dass die Partei durch Massenproteste gegen Remigrations-Fantasien gemäßigte Wähler verloren habe und sich die Wut nun zu anderen Parteien wie dem BSW und Splitterparteien richte. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Jahr 2024 - mit der Spionage-Affäre als vorläufigem Tiefpunkt - bisher ein Desaster für die Rechtsaußen-Partei war.