Parallel dazu äußerte sich Scholz auf sozialen Medien, bezeichnete den iranischen Luftangriff als unverantwortlich und betonte die Solidarität Deutschlands mit Israel. Die Kritik einiger, dass andere Staatschefs wie der britische Premier oder der US-Präsident schneller reagiert hätten, konnte somit entkräftet werden.
Bereits fünf Stunden vor der Landung in China wurde Scholz im Regierungsflieger A-350 über die Geschehnisse informiert. Dank der technischen Ausstattung an Bord hatte er die Möglichkeit, sowohl zu telefonieren als auch Nachrichten zu empfangen und im Internet aktiv zu sein. Das geplante Programm in China steht nun unter dem Vorbehalt der aktuellen Entwicklungen. Priorität haben strategische Besprechungen mit den Regierungschefs der G7, selbst wenn dies zulasten geplanter Firmenbesichtigungen oder kultureller Veranstaltungen geht. Mitgeführte abhörsichere Kommunikationseinrichtungen ermöglichen es Scholz, selbst aus China sicher mit weiteren Staatsführern wie Joe Biden, Emmanuel Macron und Rishi Sunak zu sprechen.
Währenddessen teilte ein Armeesprecher mit, dass die Mehrheit der iranischen Raketen abgefangen worden sei. Die Angriffe dauerten jedoch an, was die internationale Lage weiterhin angespannt hält.