Putin-Vertrauter Petr Bystron (51) von der AfD gerät zunehmend unter Druck, da seine Verwicklung in ein korruptes Propaganda-Netzwerk des Kremls nun ein Fall für die Staatsanwaltschaft ist. Dr. Klaus Ruhland (54), Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft München, erklärte gegenüber BILD: "Wir haben ein Vorermittlungsverfahren eingeleitet und prüfen derzeit die Erkenntnisse."
Laut Informationen von BILD wurde Belastungsmaterial vom tschechischen Nachrichtendienst BIS bereitgestellt, das dann vom Verfassungsschutz an die Ermittler weitergegeben wurde. Die AfD-Spitze hat den Bundestagsabgeordneten Bystron (Listenplatz 2 bei der Europawahl) und Europawahl-Spitzenkandidat Maximilian Krah (47) aufgefordert, schriftlich Bericht zu erstatten. Die zentrale Frage lautet: Haben sie illegal Geld vom Kreml angenommen? Insbesondere Bystron soll laut aktuellen Enthüllungen durch Tonaufnahmen schwer belastet worden sein. Aus der AfD-Führung gegenüber BILD hieß es, dass er daher besonders in der Pflicht stehe. Bundesgeschäftsführer Hans-Holger Malcomeß (50) hat Bystron per Brief aufgefordert, bis Donnerstag 14 Uhr eine schriftliche Erklärung abzugeben.