Frankreich steht derzeit wohl im Fokus Russlands als eines der Hauptfeindbilder im Westen. Dies wurde deutlich, als Präsident Emmanuel Macron kürzlich die Möglichkeit erwog, eigene Truppen in die Ukraine zu entsenden. Einige Kreml-Propagandisten äußerten bereits ihre Besorgnis über diese Aussage und betrachteten sie als eine Art Drohung. Jetzt meldet sich der Duma-Abgeordnete Pjotr Tolstoi zu Wort und schickte eine eigene Drohung Richtung Frankreich!
In einem Interview mit dem französischen Sender BFMTV sagte Tolstoi: "Hören Sie, ich mag Frankreich, ich schätze die Kultur. Es tut mir sehr leid, dass ich meine Kinder nicht zum Louvre bringen und ihnen Paris zeigen kann." Als der Reporter nachhakte und darauf hinwies, dass es Gerüchte gebe, wonach Russland eine Atombombe nach Paris schicken wolle, antwortete Tolstoi: "Natürlich." Der Interviewer erkundigte sich daraufhin, wie lange es dauern würde, bis eine russische Atomrakete Paris erreichen würde. Tolstoi bestätigte, dass Russland solche Szenarien durchaus in Betracht ziehe und fügte hinzu: "Wir kalkulieren, weil die Gewährleistung unserer eigenen Sicherheit für Russland historisch von großer Bedeutung ist."