Frachtschiff sinkt im Hamburger Hafen! Schweres Schiffsunglück - Havarie legt Teile des Hafens lahm!

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News (2 / 1) 07.02.2024 08:08 von Günter Symbolbild imago

Umweltschäden durch gesunkenes Frachtschiff möglich?

Am Nachmittag beendete die Feuerwehr ihren Einsatz und übergab die Einsatzstelle an den Schiffseigentümer, die Hamburg Port Authority (HPA) und die Umweltbehörde. Taucher machten vor Ort eine erste Begutachtung der havarierten "Alster" am Grund der Elbe. Laut einer Sprecherin der HPA wird der Schiffseigner nun eine Fachfirma mit der Bergung beauftragen. Der Blumensandhafen bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Die Umweltbehörde teilte mit, dass Diesel ins Gewässer gelangt sei und etwa 5.000 Quadratmeter Wasser verunreinigt seien. Ausgelaufenes Öl werde mit Absorbersperren aufgefangen und anschließend entsorgt. Ein Abpumpen sei derzeit nicht erforderlich. Bisher sei laut Feuerwehr kein Salz ausgetreten. Allerdings löst sich Kaliumchlorid, das unter anderem für die Düngerherstellung verwendet wird, im Wasser auf. Die Sprecherin der Umweltbehörde erklärte, dass das Salz für Fische, Algen und Daphnien wenig schädlich sei und die Strömung es schnell verdünnen und wegspülen werde. Ein Team von Greenpeace, das die Situation vor Ort begutachtete, äußerte jedoch Bedenken: "Ein Austritt von Kaliumchlorid und der damit verbundene erhöhte Salzgehalt der Elbe kann zu einem osmotischen Schock bei Wasserorganismen führen, die nicht an einen erhöhten Salzgehalt gewöhnt sind", sagte ein Greenpeace-Experte. Dies könne zu großem Stress und zum Absterben der Organismen führen.