Ein Unternehmenssprecher schaffte nun Klarheit und erläuterte, dass extrem hohe Investitionen dem Konzern das Genick gebrochen hätten. Um neue Kundenaufträge im Bereich der Hochvolt-Technologie annehmen zu können, habe die Auto-Kabel Gruppe sich dazu entschlossen, in das notwendige Equipment zu investieren. Der zweistellige Millionenbetrag habe jedoch letztendlich dazu geführt, dass die Firma in Schieflage geraten sei. Um die Insolvenz abzuwickeln, wurde bereits der Rechtsanwalt Martin Mucha aus Stuttgart bestellt. Dieser ist der Meinung, dass der Konzern auf solidem Grund stehe und zeigt sich positiv. Die Hoffnung liegt aktuell darin, einen externen Investor für den Kauf der gesamten Unternehmensgruppe zu finden, um so dem Konzern wieder auf die Beine zu helfen.
Insolvenzverwalter ist positiv gestimmt
Aktuell sieht es so aus, als ob die ca. 600 in Deutschland tätigen Mitarbeiter ihre Arbeitsstellen behalten könnten. Zumindest hat die Gruppe bisher kommuniziert, dass kein Stellenabbau geplant sei. Da viele Kundenaufträge vorliegen und das Unternehmen vor allem durch den notwendigen Kapitalbedarf in Schieflage geraten ist, besteht die begründete Hoffnung, dass die Auto-Kabel Gruppe sich wieder aufrappeln kann.