Der OPLAN zielt darauf ab, sicherzustellen, dass im Ernstfall Soldaten, Panzer usw. schnell an die Front gelangen können. Dies bedeutet, dass bestimmte Transportachsen (z.B. Autobahnen, Zugstrecken) für den Zivilverkehr gesperrt werden. Soldaten werden an strategischen Orten wie Straßen, Bahnhöfen und Häfen stationiert, um sie und die Transporte vor möglichen Angriffen zu schützen. Unternehmen sollen die Bundeswehr unterstützen, z.B. bei der Bereitstellung von Benzin für Panzer und andere Militärfahrzeuge. Der Staat plant Verträge mit Unternehmen, um die Versorgung der Bundeswehr mit Wasser und Lebensmitteln sicherzustellen.
Die Bürger sollen Freiwilligendienst leisten! Da viele Soldaten an der Ostflanke benötigt werden, sollen Freiwillige aushelfen (bis zu sechs Regimenter werden gegründet). Deutschland verfügt nur über 579 Bunker, daher sollen die Bürger selbst Schutzräume einrichten (z.B. in Kellern oder Garagen). Ralph Tiesler (64), Chef des Bevölkerungsschutzes, sagt: "Schutzräume in der verbleibenden Zeit zu bauen, ist nicht mehr machbar und auch nicht zielführend.“