Skandinavische Kaltfront rollt auf uns zu! Meteorologen warnen vor Blitzeis und Schnee!

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Skandinavische Kaltfront rollt auf uns zu! Meteorologen warnen vor Blitzeis und Schnee!

News (1 / 1) 20.11.2023 16:08 von Silia Symbolbild imago


Es scheint, als stünde eine drastische Änderung in der Wetterlage bevor – es wird kalt! Könnte dies der Beginn des Wintereinbruchs sein? Die bisherigen westlichen Wetterlagen und das milde Regenwetter sollen nun einer kälteren Phase weichen, da Polarluft aus dem Norden aufzieht. Meteorologen warnen bereits vor Blitzeis und Schnee

Meteorologen prognostizieren Kälteeinbruch

Der Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net erläutert: "Das ist etwas völlig Neues im Vergleich zu den letzten Wochen. Polarluft strömt über uns hinweg! Das sieht nach dem GFS-Modell des US-Wetterdienstes NOAA zumindest vielversprechend aus. Die Europäer prognostizieren sogar noch mehr Kälte in der Höhe, aber für uns eher als Streifschuss. Auf jeden Fall deuten beide Modelle auf Kälte in Europa hin." Am vergangenen Sonntag wurden noch Temperaturen von bis zu 17 Grad im Südwesten Deutschlands gemessen. Am kommenden Wochenende könnten es kaum mehr als 5 Grad werden, und sogar Schneeflocken in niedrigen Lagen sind denkbar." Wetterexperte Jung erklärt: "Es wird spürbar kälter, und die milden Zeiten scheinen vorerst vorbei zu sein. Eine faszinierende Entwicklung in der Wetterlage bahnt sich an, und endlich kommt Schwung in die Wetterküche."

Schon Mitte der Woche sinken die Temperaturen

Bereits am Dienstag und Mittwoch wird ein kleiner Kaltluftvorstoß erwartet. Morgens könnte es Bodenfrost geben, und die Temperaturen tagsüber liegen voraussichtlich zwischen 6 und 8 Grad. Am Mittwoch ist für viele Regionen freundliches und trockenes Novemberwetter vorhergesagt. Der Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de prognostiziert: "Spätestens am Samstag wird es dann interessant - das Land teilt sich: Der Süden und die Mittelgebirge könnten am letzten Novemberwochenende Schnee bekommen. Das US-amerikanische GFS-Modell geht hier von mehreren Zentimetern Neuschnee aus. Auch im Sauerland, Erzgebirge, Eifel und dem Bayerischen Wald könnten Schneehöhen von 10 bis 20 cm möglich sein. Doch auch in den tieferen Lagen Ostdeutschlands, etwa in Berlin und Dresden bis rauf zur Ostseeküste, könnte es zu etwas Schnee kommen, der nachts liegen bleiben könnte."

Der Jetstream bringt den Winter

Derzeit verläuft der Jetstream noch direkt über uns und trennt die kalten Luftmassen von uns ab. Diplom-Meteorologe Jung sagt: "Bald wird er weiter nach Süden wandern und den Weg für kalte Luftmassen aus den polaren Regionen freimachen. In rund 1.500 Metern Höhe werden die Werte über Deutschland auf unter minus 10 Grad sinken. Derzeit liegen sie bei 5 bis 8 Grad. Dadurch könnte es auch am Erdboden kälter werden, und Schnee bis in tiefe Lagen ist möglich." Wetterexperte Jung fügt hinzu: "In den kommenden Tagen nähern wir uns langsam dem Winter an. Die Großwetterlage stellt sich auf Winterwetter um. Ob es bis zum 1. Advent sogar für eine Schneedecke bis ganz nach unten reichen wird, ist allerdings noch unsicher."