Ein schwerer Unfall erschüttert NRW. An einem Straßenrand steht ein schwarzer Kleinwagen, die Frontscheibe ist zersplittert, und die Motorhaube ist deformiert. Das zerstörte Auto ist stummer Zeuge eines tragischen Vorfalls, bei dem zwei Menschenleben verloren gingen. Der Autofahrer wird verdächtigt, betrunken gewesen zu sein.
Es war 18.55 Uhr, als eine hochschwangere Fußgängerin (31) in Hückelhoven-Ratheim (Kreis Heinsberg) die Straße vor einer Tankstelle überqueren wollte. Sie nutzte einen Fußgängerüberweg und befand sich mitten auf der Fahrbahn, als das Unglück passierte. Ein dunkler Kleinwagen (Fahrer 19) näherte sich von der Seite, konnte nicht rechtzeitig bremsen und kollidierte mit der Frau. Nach dem Aufprall blieb sie bewegungslos auf der Straße liegen. Wenige Minuten später begann ein verzweifelter Rettungseinsatz von Notärzten und Sanitätern, und sogar ein Rettungshubschrauber landete an der Unfallkreuzung. Doch trotz aller Bemühungen konnte keine Hilfe mehr geleistet werden. Das ungeborene Baby verstarb an der Unfallstelle, und die Mutter verstarb kurz darauf in einem Krankenhaus.