Mit einem Businessplan im Kopf holte sie sich einen 300.000-Euro-Kredit von der Bank und legte los. Ihre Produkte sind mittlerweile so gefragt, dass das Londoner Nobelkaufhaus Harrods sie in sein Sortiment aufnehmen wollte. Bei den Oscars stellte sie einen Pop-up-Store auf und der "Sturmglow", das gesunde Strahlen der Haut, wurde zum Gesprächsthema in Hollywood.
Geschäftliche Erfolge und persönliche Ziele
Die Geschäftsgründung in den USA empfand sie als einfacher als in Deutschland: "In Amerika vertraut dir der Staat – da gibt es viel weniger Hürden für Macher". Gleichzeitig musste sie in Deutschland mit Bürokratie und Neid kämpfen. Ihre Ziele sind dennoch ambitioniert: "Dr.-Barbara-Sturm-Produkte sollen die größte Marke werden".
Dem "Manager Magazin" zufolge soll Beiersdorf (Nivea) Interesse am Unternehmen haben. Barbara Sturm selbst hat jedoch noch ein anderes Ziel: "Ich will meiner zweiten, neun Jahre alten Tochter sagen: Ich bin hier, bei dir. Und muss auch nicht mehr nach New York."