Skandal um Olympiasieger im Reiten - Er soll Gehirntumor vorgetäuscht haben! Der Grund ist übel

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Skandal um Olympiasieger im Reiten - Er soll Gehirntumor vorgetäuscht haben! Der Grund ist übel

News (2 / 1) 28.02.2024 09:23 von Silia Symbolbild imago


Schwindel ist endgültig aufgeflogen

Der endgültige Beweis kam von einem Privatdetektiv, der den betroffenen Neurochirurgen in Brüssel befragte. Dieser gab schriftlich an, dass die Unterlagen gefälscht seien. Ein Richter äußerte sich zu diesem Vorfall: "Herr Lamaze hat versucht, das Gericht zu täuschen, indem er drei gefälschte Briefe eingereicht hat, die fälschlicherweise medizinische Berichte über den schlechten Gesundheitszustand von Herrn Lamaze vorgeben." Und weiter: "Als ob dieser Betrug nicht schon schlimm genug wäre, hat Herr Lamaze auch noch vorgegeben, Krebs im Endstadium zu haben, was eine Beleidigung für all jene ist, die tatsächlich an dieser gefürchteten Krankheit leiden. Er hat dies nur getan, um einer 'Abrechnung' in einem Verfahren zu entgehen, das vor mehr als zehn Jahren eingeleitet wurde, aber noch nicht verhandelt wurde." Lamaze wurde bereits zu einer Zahlung von 32.400 US-Dollar verurteilt, um die Kosten der Gegenseite für einen Antrag auf Vertagung zu decken. Außerdem hat sein langjähriger Verteidiger Tim Danson die Zusammenarbeit beendet.

Olympiasieger war in zahlreiche Skandale verwickelt

Es ist nicht das erste Mal, dass der Kanadier negativ auffällt. Kurz vor den Olympischen Spielen 1996 wurde Lamaze positiv auf Kokain getestet und aus dem Olympiateam gestrichen. Vier Jahre später wurde er erneut positiv auf das Aufputschmittel Ephedrin getestet. Später folgte eine weitere positive Kokainprobe. Eine lebenslange Sperre wurde damals aufgehoben. Es steht fest, dass Lamaze auch heute noch mit einer Vielzahl von rechtlichen Problemen konfrontiert ist, darunter der Vorwurf des Betrugs im Zusammenhang mit dem Pferdehandel sowie mindestens drei weitere laufende Verfahren gegen ihn.