Das bedeuten die Tattoos von "Bares für Rares"-Star Sven Deutschmanek

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Das bedeuten die Tattoos von "Bares für Rares"-Star Sven Deutschmanek

Stars (1 / 1) 18.03.2021 00:33 / Günter Symbolbild ZDF/Frank W. Hempel


Der Experte im Interview

Sven Deutschmanek (43) ist einer der Experten aus "Bares für Rares". Zur beliebten TV-Sendung gibt es jetzt auch das Buch "Bares für Rares: Die spannendsten Geschichten, die interessantesten Objekte, die sensationellsten Gebote" (Riva). Darin kommt neben den anderen Stars der Show auch Deutschmanek zu Wort. Im Interview mit spot on news verrät er, wie er entdeckt wurde und was seine Tattoos bedeuten.

Die Sendung "Bares für Rares" läuft seit Jahren sehr erfolgreich. Wie erklären Sie sich das?

Sven Deutschmanek: Das hängt sicher damit zusammen, dass sich nach außen hin widerspiegelt, was bei uns passiert. Wir sind im Laufe der Jahre zu einer Familie zusammengewachsen. Zudem merken die Zuschauer, dass die Leute, die zu uns in die Sendung kommen, echt sind und echte Geschichten mitbringen. Das kommt an.

Zwischen Experten, Händlern und Moderator gibt es also ein sehr enges Verhältnis?

Deutschmanek: Ja, es sind wirklich Freundschaften entstanden in den letzten Jahren. Während des Drehs sind wir Experten aber immer getrennt von den Händlern. Trotz Freundschaft gibt es da überhaupt keinen Kontakt, weder persönlich noch telefonisch.

Wie lange im Voraus sehen Sie die Objekte, die Sie bewerten?

Deutschmanek: Das Objekt selbst sehe ich am Tag des Drehs. Ich kann die Gegenstände erst bewerten, wenn ich sie in den Händen halte. Das ist für mich auch der Reiz an dieser Sendung, es gibt jeden Tag eine neue Aufgabe. Ich habe außerdem festgestellt, dass es wichtig ist, eine Nebengeschichte über das Objekt zu erzählen, die manchmal interessanter ist als das eigentliche Objekt selbst. Mir wird vom Zollstock bis zum kaputten Radio alles vorgelegt, da muss ich breit gefächert aufgestellt sein. Natürlich kommt mir hier zugute, dass ich vorher schon meinen eigenen Laden betrieben habe.

Wie sind Sie zu den Antiquitäten gekommen, Sie sind ja gelernter Kfz-Mechaniker?

Deutschmanek: Das Interesse habe ich sehr früh entwickelt, eher aus der Not heraus. Ich wollte etwas Geld nebenbei verdienen. Als ich meinen Mofa-Führerschein hatte, bin ich dann das erste Mal knapp 30 Kilometer nach Paderborn auf den Flohmarkt gefahren. Dort fand ich es so interessant, dass ich drei, vier Wochen später anfing, selbst zu verkaufen. Meine Familie hat mich dabei unterstützt. Anfangs lief das parallel zu meinem Job. Ich habe die Ausbildung als Kfz-Mechaniker abgeschlossen und habe meine Bundeswehrzeit absolviert. Anschließend bin ich nicht mehr zurück in die Werkstatt, sondern erst mal in die Buchhaltung gegangen, bevor dann später der Antiquitätenladen kam.

Bei "Bares für Rares" sind Sie als Experte engagiert worden und nicht als Händler. Wie kam das?

Deutschmanek: Das weiß ich bis heute nicht. Ich hatte zu dieser Zeit einen sehr professionellen Internetauftritt, vielleicht hat das etwas bewirkt. Zufällig hatte ich auch einmal die Sendung gesehen und gedacht, dass sie wirklich toll ist: Horst Lichter als Moderator, interessante Stücke, zum ersten Mal eine gute Mischung auch mit neuen Objekten. Einen Tag später bin ich in meinen Laden gefahren und habe einen Anruf von der Produktionsfirma gekriegt. Es gab dann erste Gespräche, ein Auswahlverfahren und schließlich war ich in der Sendung.

Woher kommt Ihre Leidenschaft für Spielzeug?

Deutschmanek: Dass ich in der Sendung der Spielzeug-Experte bin, hat sich dadurch entwickelt, dass es automatisch bei mir landet. Ich kenne mich da aber wirklich auch sehr gut aus, habe eine große Leidenschaft dafür, was vielleicht damit zusammenhängt, dass ich der Jüngste im Team bin.