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Rettet Bulgarien die ukrainische Gegenoffensive mit diesen Waffen?

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Rettet Bulgarien die ukrainische Gegenoffensive mit diesen Waffen?
04.06.2023 13:56 von TorbenSymbolbild imago

Die Ukraine hat eine lange Liste von Waffen, die sie für die Rückeroberung der von Russland besetzten Gebiete benötigt. Neben Kampfjets und Panzern ist vor allem Munition von entscheidender Bedeutung für das Militär. Allerdings steht Kiew vor einem Problem: Bulgarien beteiligt sich nicht an den Waffenlieferungen, obwohl es ein Verbündeter sein sollte.

Ukraine ist auf Lieferung von Waffen und Munition angewiesen

Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte in einem Interview, dass die Ukraine bereit sei für die seit Langem angekündigte Gegenoffensive. Allerdings bedauerte er, dass die Lieferung weiterer Waffen zu lange dauere und die Ukraine nicht mehr Monate darauf warten könne. Selenskyj reiste in den letzten Wochen um die Welt, um für mehr Unterstützung zu werben. Dabei liegt der Fokus oft auf den westlichen Ländern, die Kiew bereits Zusagen wie die Lieferung von F-16-Jets und Langstreckenraketen des Typs Storm Shadow gemacht haben. Doch trotzdem ist Bulgarien ein Land, das bei den Waffenlieferungen kaum Erwähnung findet, aber von entscheidender Bedeutung ist. Bulgarien war lange Zeit neben Ungarn das einzige NATO-Land, das keine offiziellen Waffenlieferungen an die Ukraine vornahm. Allerdings kam im vergangenen Frühjahr unerwartete Hilfe aus Bulgarien, als der ukrainischen Armee Treibstoff und Munition sowjetischen Kalibers ausgingen, die sie für den Kampf gegen die russischen Truppen benötigte. Bei einem offiziellen Besuch des damaligen bulgarischen Premierministers Kiril Petkow in Kiew am 28. April 2022 wurde Selenskyj nicht nur verbale Unterstützung zugesagt, sondern es folgten auch heimliche Taten.

Innenpolitik in Bulgarien ist kompliziert

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