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Schnell machte der Experte weitere Indizien ausfindig, die auf eine Fälschung hinwiesen. So war das kostbare Stück mit Farbe überzogen, um eine natürliche Alterung des Gegenstandes vorzugauckeln. Deutschmanek wies diesbezüglich auf einen Trend in Deutschland hin, bei der die Antiquitäten darauf getrimmt werden, möglichst alt auszusehen. Sorgen machte er sich auch über das fragile Konstrukt, das so gar nicht auf werthaltige Handarbeit hindeutete.
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Nach Meinung von Deutschmanek wurde das vermeintlich antike Teil entweder in Asien oder China hergestellt. Und zwar nicht als Einzelstück sondern eher in der Massenproduktion. Deutschmaneks ironisches Urteil : "Trotzdem schön für die Winterdekoration im Eingangsbereich!"
Verkäuferin Denise nahm den Reinfall gelassen und wollte sich erst einmal mit ihrer Tochter eine Pizza gönnen..