Das russische Verteidigungsministerium plant möglicherweise, die Truppen der Wagner-Gruppe durch eigene Truppen zu ersetzen, da die langjährigen Verbündeten weiterhin konkurrierende Behauptungen über Russlands Vormarsch in der Ostukraine aufstellen, so eine in den USA ansässige Denkfabrik.

Das Institute for the Study of War (ISW) stellte in seiner jüngsten Einschätzung vom Dienstagabend fest, dass das russische Verteidigungsministerium behauptet hatte, seine Truppen hätten am Dienstag erfolgreich Blahodatne, ein ukrainisches Dorf etwa sechs Meilen nördlich von Bakhmut, eingenommen. Die Meldung kam jedoch drei Tage nachdem der Finanzier der Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, erklärt hatte, seine privaten Söldner hätten das Dorf erobert. Wie ISW schreibt, "überkompensiert Prigozhin wahrscheinlich die reduzierten Kampffähigkeiten der Wagner-Truppen und deren Abhängigkeit von konventionellen Streitkräften, indem er Gebietsgewinne für sich beansprucht, bevor das Verteidigungsministerium sie für russische konventionelle Streitkräfte beanspruchen kann". Werden die Söldner zu gefährlich für den kreml?

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