Der Einsatz sei erfolgt, um sicherzustellen, dass das russische Aufklärungsflugzeug nicht vom internationalen Luftraum, der 12 Kilometer vor der deutschen Küste beginnt, in den deutschen Luftraum eindringt. Nach dem Start in Laage bei Rostock seien die beiden Eurofighter zu der russischen Maschine aufgeschlossen und hätten das Flugzeug eine Weile begleitet, bis dieses sich erneut in größerer Entfernung zum deutschen Luftraum befunden hatte. Zum Zeitpunkt als die Eurofighter ihre Mission begonnen hatten, soll sich die russische Maschine in internationalem Luftraum vor der Küste von Lübeck befunden haben. Maschinen vom Typ Iljuschin 20 seien nach Informationen der deutschen Luftwaffe mit Geräten zur elektronischen Aufklärung und Fernmeldeaufklärung ausgestattet. Die beiden Eurofighter, die den Einsatz durchgeführt hätten, gehören eigentlich zum taktischen Luftwaffengeschwader 71 Richthofen, das normalerweise im niedersächsischen Wittmund stationiert ist. Da dort die Startbahn gerade saniert wird, werden die Flieger jedoch bis 2024 im mecklenburg-vorpommerischen Laage ihren Dienst verrichten. Um den deutschen Luftraum zu schützen, stellt die deutsche Luftwaffe rund um die Uhr eine Alarmrotte, die aus 2 Kampfflugzeugen besteht, ab, um innerhalb kürzester Zeit auf Bedrohungen aus der Luft reagieren zu können.

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