Seit den 1990er Jahren war am Ende des Kalten Krieges der funktionelle Erhalt dieser Räume immer weiter eingestellt worden. Eigentlich logisch, da diese Schutzräume in Friedenszeiten nicht gebraucht werden. Aktuell soll es in Deutschland gerade einmal noch 600 aktive Schutzräume geben. Diese geringe Anzahl will die aktuelle Bundesinnenministerin Nancy Faeser nun ausbauen, um so den neuen militärischen Bedrohungen Rechnung zu tragen. Bis es soweit ist, werden jedoch noch einige Jahre ins Land ziehen. Deshalb machen sich jetzt im Zuge der Ukraine-Krise viele Menschen sorgen, wo sie sich schützen können, wenn es tatsächlich zu einem Angriff kommen sollte. Laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe müssten sich deutsche Bundesbürger aber verhältnismäßig wenig Sorgen machen. Die Gebäude in ganz Deutschland sollen weitgehend über eine durchaus solide Bausubstanz verfügen. In vielen Fällen bietet die Bausubstanz in Deutschland einen guten Schutz vor Kriegswaffen. Aus diesem Grund eignen sich U-Bahnhöfe, Tiefgaragen sowie die Kellerräume von Massivbauhäusern durchaus als Zufluchtsort. Sie alle befinden sich unterhalb der Erdoberfläche und sind in der Lage den Druckwellen von Explosionen standzuhalten. Außerdem schütze ihre Lage auch vor herumfliegenden Trümmern. Sogar ein begrenzter Schutz vor radioaktiver Umgebungsstrahlung sei gegeben.

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