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"Das ist sehr unglücklich“, lautete Streecks Fazit. Auch Kassenärzte-Chef Andreas Gassen (60) kritisiert den Plan von Lauterbach und Buschmann: "Menschen über derartige Regularien ohne wissenschaftliche Grundlage quasi zu immer neuen Boosterimpfungen zu zwingen wäre unärztlich.“ Deshalb forderte Gassen die umgehende Streichung der Vorgabe.
Und auch die Opposition kritisiert die Corona-Pläne. Laut .
Gesundheitsexperte Tino Sorge (47, CDU) würde die Umsetzung des Plans sogar zu einer Viert- oder gar Fünftimpfung führen, was "im krassen Widerspruch zu den geltenden Stiko-Empfehlungen“ steht. Schon jetzt laufen auch Gastwirte Sturm gegen die Regelung, weil sie dann vermutlich die verwirrende Impf-, Test- und Masken-Regelung überwachen müssten. Zudem ist auch die FDP skeptisch, was die Corona-Pläne für den Herbst angeht.
Schon jetzt verspricht FDP-Gesundheitspolitikerin Christine Aschenberg-Dugnus, dass man die Maßnahmen noch einmal mit Experten beraten werde. "Änderungen sind nicht ausgeschlossen“, lässt die Politikerin durchblicken.
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