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Impfärztin begeht Selbstmord - Sie wurde monatelang von Impfgegner bedroht und beleidigt!

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Impfärztin begeht Selbstmord - Sie wurde monatelang von Impfgegner bedroht und beleidigt!
01.08.2023 23:33 von GünterSymbolbild imago

Ex-Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) positiv hervorhebt, geht sie mit vielen anderen Behörden hart ins Gericht. "Ich verwünsche die Landespolizeidirektion Oberösterreich!“, endet einer der Abschiedsbriefe, der zeigt, dass die Ärztin sich scheinbar von der Behörde alleingelassen fühlte. Der österreichische Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hat nun sehr bestürzt reagiert, als er von Kellermayts Tod erfahren habe:

"Morddrohungen gegen sie und ihre Mitarbeitenden waren brutale Realität. Hass gegen Menschen ist unentschuldbar. Dieser Hass muss endlich aufhören“, schrieb der Politiker deshalb bei Twitter.

Trieben Impfgegner die Ärztin in den Tod?

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Die Ärztin hatte ihr Praxis bereits Ende Juni geschlossen und Mitte Juli angekündigt, sie nicht wieder zu öffnen. Zeitweise hatte sich die Medizinerin dort verbarrikadiert und einen Sicherheitsdienst angeheuert, der sie schützen sollte. Seit November 2021 hatte sie immer wieder Morddrohungen und Hass-Nachrichten erhalten, die sie selbst öffentlich machte. Einer der Gründe für ihren Freitod soll gewesen sein, dass sie sich die Kosten für die privaten Sicherheitsmaßnahmen nicht mehr leisten könne. Zeitweise hatte die Medizinerin Polizeischutz erhalten. Zudem waren Ermittlungen gegen Unbekannt wegen der Drohschreiben eingeleitet worden. Wie die zuständige Staatsanwaltschaft jetzt mitteilte, werde man trotz des Todes der Ärztin in dieser Sache weiter ermitteln. Schon vor zwei Wochen hatte die Medizinerin versucht sich das Leben zu nehmen. Damals konnte sie aber noch rechtzeitig gerettet werden.

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