Jetzt soll das Schöffengericht in Bad Segeberg beim Prozess eine faires Urteil fällen. Über seine Anwälte hatte der zum Unfallzeitpunkt stark alkoholisierte Raser der Familie seines Opfers sein "ausdrückliches Beileid" ausrichten lassen. Doch offenbar tut sich der junge Mann selbst leid. "Er hat teilweise seinen Lebensmut verloren", erklärt der Anwalt des Angeklagten vor Gericht. Auf mildernde Umstände kann der 22-Jährige vor Gericht aber wohl nicht hoffen. Denn nach dem schlimmen Unfall hatte der Fußballer dann auch noch Fahrerflucht begangen und sich vom Unfallort entfernt. "Ihm war bewusst, dass der Unfall schwere Folgen hat", ist die Staatsanwältin überzeugt. Der Prozess dauert noch einige Tage an, bevor das Urteil gegen den Todesfahrer erwartet wird.

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