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Ampel-Regierung pfeift Lauterbach zurück - es geht um die 4. Impfung!

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Ampel-Regierung pfeift Lauterbach zurück - es geht um die 4. Impfung!
28.07.2023 23:33 von TimSymbolbild imago

Kritik an Karl Lauterbach

Zuvor hatte schon STIKO-Chef Thomas Mertens (72) den Vorstoß von Lauterbachs kritisiert. Gegenüber der "Welt am Sonntag" hatte Mertens erklärt: "Ich halte es für schlecht, medizinische Empfehlungen unter dem Motto 'Viel hilft viel' auszusprechen.“ Demnach seien der STIKO keine Daten bekannt, die die allgemeine Impf-Empfehlung Lauterbachs stützten würden. Die Antwort auf Kubickis Anfrage kam jetzt übrigens von Lauterbachs eigener Staatssekretärin Sabine Dittmar (57). Kubicki zeigte sich erfreut über die Klarstelleung der Bundesregierung: "Es ist beruhigend, dass sich das Bundesgesundheitsministerium gegen das Ansinnen von Karl Lauterbach stellt und deutlich macht, dass die STIKO-Empfehlung maßgeblich bleibt“, informierte Kubickt beim Gespräch mit der "Bild"-Zeitung.

Kubicki kritisiert Lauterbachs Empfehlung

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Nachdem der Punkt nun geklärt sein, übte Kubicki weitere Kritik an Lauterbachs Empfehlung. Nach seiner Meinung sei es "hochproblematisch, wenn ein Minister sich nicht mehr an ministeriale Verantwortung gebunden fühlt und freischwebende Äußerungen von sich gibt, die mit Wissenschaft und medizinischer Ethik nichts mehr gemein haben“, bedauerte Kubicki. In Lauterbachs Ministerium sieht man die an Kubicki versendete Antwort jetzt jedoch absolut nicht als Widerspruch. Dort ist man der Auffassung, dass Lauterbachs Aussage die STIKO-Empfehlung "ergänzt“. Denn Lauterbach habe "ausdrücklich“ erklärt, dass die vierte Impfung nach Rücksprache zwischen Patient und Arzt erfolgen soll. Die Ärzte seien mt dem Gesundheitszustand der Patienten vertraut und könnten diese daher in "angemessener Form beraten“.

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