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Sachsen: Jetzt brennen schon Häuser! Waldbrände in Sachsen weiten sich aus!

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Sachsen: Jetzt brennen schon Häuser! Waldbrände in Sachsen weiten sich aus!
27.07.2023 23:33 von GünterSymbolbild imago

Weil alleine die Feuerwehr dieses Inferno nicht in den Griff zu bekommen scheint, werden die Löscharbeiten nun auch von Polizei und Bundeswehr unterstützt. Insgesamt 3 Hubschrauber der Bundeswehr und 2 der Polizei unterstützen die Löscharbeiten. Außerdem transportieren auch Wasserwerfer der Polizei Löschwasser an die Brandherde. Hier wurden bereits 8 verletzte Feuerwehrleute gemeldet. 4 der Männer mussten sich wegen Rauchvergiftung im Krankenhaus behandeln lassen. "Die aktuelle Waldbrandsaison in Sachsen ist verheerend. Dieser Waldbrand ist eine Tragödie für die Region und für alle Menschen, die vom Tourismus leben“, zeigt sich Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) bestürzt. Deshalb wurde nun auch ein Betretungsverbot für die Wälder in der Region ausgesprochen. Wegen der großen Trockenheit sollen so weitere Brände verhindert werden.

Sächsischer Innenminister unterbricht seinen Urlaub

Angesichts der prekären Lage vor Ort hat der sächsische Innenminister Armin Schuster (CDU) jetzt sogar seinen Urlaub unterbrochen und sei auf dem Rückweg in die Staatskanzlei in Dresden. Noch im April hatte Schuster davon gesprochen, dass Brand- und Katastrophenschutz ein wichtiger Schwerpunkt seiner Arbeit sein werden. Unterdessen gehen auch die Brände im benachbarten Bundesland Brandenburg weiter. Dort treibt vor allem der Wind einen Brand an, der bisher 1.200 Hektar Wald zerstört hat. Bei Rehfeld im Brandenburger Elbe-Elster-Kreis sind mittlerweile über 450 Einsatzkräfte mit dem Kampf gegen die Flammen beschäftigt. Am Abend waren die Einsatzkräfte damit beschäftigt ein Übergreifen der Flammen von einer Seite der B183 auf die andere Seite zu verhindern. Bei Sturmböen von bis zu 60 km/h keine einfache Aufgabe. Erschwerend kommt hinzu, dass die in Brand geratene Waldfläche zum Teil munitionsbelastet sein soll und einige Gebiete deshalb nur aus der Luft gelöscht werden können. Auch deshalb vermuten die Einsatzkräfte einen Kampf der noch mehrere Tage andauern könnte

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