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Ist diese Inselgruppe Putins Einfallstor zur NATO? Hier könnte Putin zu erste angreifen!

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Ist diese Inselgruppe Putins Einfallstor zur NATO? Hier könnte Putin zu erste angreifen!
14.06.2023 23:33 von TimSymbolbild imago

Auf den Alandinseln wird größtenteils schwedisch gesprochen, doch sie gehören zu Finnland. Doch die Inselgruppe genießt politische Autonomie. Die Inseln waren von Schweden nach einem Krieg mit dem russischen Zarenreich gemeinsam mit dem Rest des heutigen Finnlands abgetreten worden. 1917 hatte Finnland dann seine Unabhängigkeit von Moskau erreicht. Deshalb blieben die Ålandinseln finnisch, hatten jedoch bereits in der damaligen Zeit ihren Sonderstatus. Dieser wurde in einem Friedensvertrag 1856 festgeschrieben, als Großbritannien und Frankreich die Inseln im Krimkrieg mit Russland besetzt hatten. Überwacht wurde der Status damals dann vom russischen Konsulat. Zur Zeit protestieren die Einwohner beinahe täglich vor dem russischen Konsulat wegen des Ukraine-Krieges. Aktuell wünschen sich 58 Prozent der Finnen eine Militärpräsenz auf den Alandinseln. Deren Einwohner jedoch lehnen ein solches Vorgehen ab.

Inselbewohner wollen Sonderstatus beibehalten

Denn die Åländer wollen ihren Sonderstatus auch weiterhin beibehalten. Deshalb sollen auch weiter keine Militärs auf den Inseln stationiert werden. "Warum sollten wir das ändern? Ich denke, es ist ein stabilisierender Faktor im Ostseeraum, dass wir entmilitarisiert sind", erklärt deshalb auch die åländische Regierungschefin Veronica Thornroos (59) gegenüber AFP. "Wir haben immer gedacht: Wer will uns schon angreifen, wenn wir nichts haben, was sich zu erobern lohnt?", verdeutlicht auch der Åländer Ulf Grussner (81). Trotz des Ukraine-Krieges spricht auch er sich weiterhin für die Neutralität aus. Bisher hat die finnische Regierung scheinar keine Absicht, den Sonderstatus von Åland anzutasten

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