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Keine Annerkennung neuer Grenzen durch G7-Staaten - Medwedew verspottet die Industrienationen

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Keine Annerkennung neuer Grenzen durch G7-Staaten - Medwedew verspottet die Industrienationen
15.05.2023 23:34 von TorbenSymbolbild imago

Mit Sarkasmus und Kritik hat der frühere russische Staatschef Dmitri Medwedew auf die Unterstützung der Ukraine reagiert, die dem Land durch die führenden Industrienationen (G7) zugesichert wurde. Russland lehne die Einmischung dieser Länder in den Konflikt ab und werde deren Entscheidung nicht akzeptieren.

Russland kritisiert Unterstützung der Ukraine durch G7-Staaten

Wider einmal hat der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew klargemacht, dass Russland keine Einmischung in den Konflikt mit der Ukraine duldet. "Sanft ausgedrückt: Unser Land pfeift auf die Nichtanerkennung der neuen Grenzen durch die G7“, erklärte Medwedew am Samstag auf seinem Kanal bei Telegram. Dabei ging Medwedew auf die zuvor abgegebene Erklärung der G7-Staaten ein, die eventuelle Grenzveränderungen, die Russland durch militärischer Gewalt erzwinge, nicht anerkennen werde. Medwedew machte deutlich, dass für Russland nur der Wille der dort lebenden Menschen ausschlaggebend sei. Offenbar plant Moskau in den besetzten Gebieten in der Ukraine ein Referendum. Zudem verwies der russische Politiker auf die Vorfälle im Kosovo, die einen Präsedenzfall bei möglichen Verschiebungen von Grenzen geschaffen hatten.

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