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Verschenkt die Regierung 20.000€ an jeden Bürger? SPD gefällt die Idee - Gibt es bald 20.000 Euro Grunderbe für jeden?

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Verschenkt die Regierung 20.000€ an jeden Bürger? SPD gefällt die Idee - Gibt es bald 20.000 Euro Grunderbe für jeden?
13.05.2023 23:33 von SiliaSymbolbild imago

Die aktuelle Situation sei nicht gerade rosig, wie Schneider findet. Denn zunächst hätte die Corona-Pandemie und jetzt die ökonomische Entwicklung durch den Ukraine-Krieg zahlreiche Menschen in Deutschland in die Bedürftigkeit getrieben. In Großbritannien ist die Situation sogar noch drastischer. Dort drohen Millionen Menschen in die Armut abzurutschen. Und wie man die Armut bekämpfen kann, dafür hat die Regierung von Boris Johnson laut Opposition bisher keine Idee. Schlimm könnte die Situation auch in der Türkei werden, wo die Inflation mittlerweile Werte von 70 Prozent erreicht. Genau gegen solche Entwicklungen könnte das "Grunderbe ab 18" Abhilfe schaffen. Dies würde den deutschen Staat etwa 15 Milliarden Euro pro Jahr kosten. Dann sollen alle 18-Jährigen ein Grunderbe von 20.000 Euro ausbezahlt bekommen. Damit soll ein optimaler Start in die berufliche Zulunft auch für Menschen aus einkommensschwachen Familien garantiert werden.

Grunderbe würde jährlich 15 Milliarden Euro kosten

Wirtschaftsexperten haben bereits berechnet, dass sich die jährlichen Kosten für das Grunderbe auf 15 Milliarden Euro belaufen werden. Die Finanzierung sollte dabei durch die Anhebung der vermögensbezogenen Steuern erreicht werden. Mit dieser Maßnahme sei es dann möglich, das Maß der Ungleichheit in Deutschland um mindestens fünf bis sieben Prozent zu schrumpfen. Laut dem Ostbeauftragte Schneider sei in diesem Zusammenhang eine höhere Erbschaftssteuern für die reichsten Bürger Deutschlands angemessen. "Wir laufen Gefahr, dass sich eine Rentiersgesellschaft, die von Erbschaften lebt, von der normalen Arbeitsgesellschaft abkoppelt“, argumentiert Schneider. Nun muss man abwarten, wie die Bundesregierung um Kanzler Olaf Scholz zum Grunderbe steht. In seiner Meinung unterstützt wird Schneider auch

vom Bundesvorsitzende der Gewerkschaft ver.di, Frank Werneke. Dieser hatte ebenfalls höhere Abgabenn für Reiche und Superreiche gefordert. Diese Einnahmen sollten dann unter anderem das Grunderbe für alle finanzieren.

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