Der Gas-Riese, bei dem auch der deutsche Ex-Kanzler und Putin-Freund Gerhard Schröder (78) im Vorstand sitzt, informierte am Mittwoch, dass man "keinerlei Bestätigungen über Umstände höherer Gewalt“ vorliegen habe. So soll das ukrainische Unternehmen in den letzten Wochen ohne Einschränkungen in Sochraniwka gearbeitet haben. Seit dem Mittwoch soll jetzt das Gas über eine Station auf russischem Staatsgebiet gepumpt werden, wie sowohl Gasnetzbetreibers GTSOU als auch Gazprom bestätigen. Laut dem Bundeswirtschaftsministerium soll die Versorgung mit Gas in Deutschland gesichert sein.

"Die Versorgungssicherheit in Deutschland ist aktuell weiter gewährleistet“, hieß es in einem Statement am Mittwoch. Im Laufe des Tages will die Bundesnetzagentur eine Einschätzung zu dem Problem abgeben. In den jetzt beginnenden warmen Monaten wird Deutschland weniger Gas verbrauchen. Allerdings müssen die Gasreserven aufgefüllt werden, weil ein neues Gesetz an bestimmten Terminen des Jahres Mindestfüllmengen der Gasspeicher vorsieht. Diese sollen am 1. Oktober bei 80 Prozent, am 1. November bei 90 Prozent und am 1. Februar bei 40 Prozent liegen.

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