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40 Mal mehr Nebenwirkungen bei den Corona-Impfungen als bekannt? Top-Virologe Streeck äußert sich!

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40 Mal mehr Nebenwirkungen bei den Corona-Impfungen als bekannt? Top-Virologe Streeck äußert sich!
11.05.2023 23:34 von PeterSymbolbild imago

Schwere Nebenwirkungen müssen genauer definiert werden

Bei der Studie ging es unter anderem auch darum schwere Nebenwirkungen zu nennen. Doch gleichzeitig fehlte hier offenbar die Definition, was genau unter schweren Nebenwirkungen verstanden wird. "Das muss man eben auch genauer definieren, weil jeder Bürger für sich selber ja eine andere Definition von schweren Nebenwirkungen hat", kritisiert Hendrik Streeck. Nach eigener Aussage hatte Streeck nach seiner eigenen Impfung Fieber und habe sich zwei Tage lang krank gefühlt. "Das sind aber keine schweren Nebenwirkungen, auch wenn ich das selber vielleicht so empfunden habe", gibt Streeck als Beispiel an. "Als schwere Nebenwirkung würde man zum Beispiel eine Herzmuskelentzündung bezeichnen", veranschaulicht der Virologe.

Auch Charité selbst distanziert sich von eigener Studie

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Zu einem ähnlichen Ergebnis wie wie Hendrik Streeck kommt auch der Direktor für Infektiologie und Impfstoffforscher der Charité, Leif Erik Sanders. "Mir erscheint vor allem problematisch, dass die Begrifflichkeiten nicht sauber definiert beziehungsweise getrennt werden." Und auch Charité-Sprecher Markus Heggen gibt gegenüber dem ZDF zu verstehen: "Diese Datenbasis ist nicht geeignet, um konkrete Schlussfolgerungen über Häufigkeiten in der Gesamtbevölkerung zu ziehen und verallgemeinernd zu interpretieren." Trotzdem sind aller Beteiligten der Auffassung, dass solche Daten-Erhebungen wichtig sind und auch an das Paul-Ehrlich-Institut gemeldet werden sollten. "Je besser diese Daten gemeldet werden, von den Ärzten und den Patienten, desto eher kriegen wir auch einen Einblick darüber, wie häufig bestimmte schwere Nebenwirkungen auch auftreten", glaubt Virologe Streeck.

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