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40 Mal mehr Nebenwirkungen bei den Corona-Impfungen als bekannt? Top-Virologe Streeck äußert sich!

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40 Mal mehr Nebenwirkungen bei den Corona-Impfungen als bekannt? Top-Virologe Streeck äußert sich!
11.05.2023 23:34 von PeterSymbolbild imago

Laut einer Studie der Berliner Charité soll die Zahl der schwerer Komplikationen und Nebenwirkungen nach den Covid-19-Impfungen deutlich höher sein, als vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in den offiziellen Statistiken angegeben. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls eine langfristigen Beobachtungsstudie der Berliner Charité. Doch offenbar gibt es selbst bei der renommierten Klinik massive Kritik an der Studie. Warum dies der Fall ist, erklärt nun der Bonner Virologe Professor Hendrik Streeck.

Angeblich 8 von 1.000 Geimpften sollen schwere Nebenwirkungen haben

Die Studie "ImpfSurv" der Berliner Charité hat jetzt für Aufregung gesorgt. Für diese Studie waren zuvor 40.000 Menschen in Deutschland in regelmäßigen Abständen zu ihren Erfahrungen mit den Impfungen befragt worden. Die Teilnahme fand auf freiwilliger Basis statt. Die Studie von. Studienleiter Professor Harald Matthes kommt offenbar zu einem überraschenden Ergebnis. Denn angeblich sind 8 von 1.000 Geimpften von schweren Nebenwirkungen durch die Impfung betroffen. "Die Zahl ist nicht überraschend", informiert Prof. Dr. Harald Matthes. "Sie entspricht dem, was man aus anderen Ländern, wie Schweden, Israel oder Kanada kennt. Übrigens hatten selbst die Hersteller der Impfstoffe in ihren Studien bereits ähnliche Werte ermittelt", gibt Matthes zu Protokoll. Doch Experten kritisieren nun das Ergebnis der Studie.

Datenspenden-Studie der Charité soll klare Schwächen haben

Einer der Kritiker ist der Virologe Hendrik Streeck und nennt auch gleich einen Grund, wieso die Studie zu Kritik führt. "Diese Studie ist eine Datenspende-Studie, jeder Bürger konnte für sich selber entscheiden, ob er daran teilnimmt und aber auch selber entscheiden, ob er bestimmte Symptome hat oder nicht", verdeutlicht Streeck. Aus dessen Sicht sind Studien aussagekräftiger, die in Vergleichsgruppen durchgeführt werden. Dann müsse ein Arzt die Entscheidung treffen, ob bei den Patienten tatsächlich Nebenwirkungen vorhanden sind oder eben nicht. Ein weiterer Schwachunkt der Datenspenden-Studien sei auch, dass die Fragebogen zum Teil auch mehrfach von einem Patienten ausgefüllt werden konnten.

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