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Russland wird immer ärmer! Bald auf Status eines Entwicklungslandes! Laut Experte wirken die Sanktionen

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Russland wird immer ärmer! Bald auf Status eines Entwicklungslandes! Laut Experte wirken die Sanktionen
06.05.2023 23:34 von TimSymbolbild imago

In dem neuen Sanktionspaket will Russland per Dekret die Ausfuhr von Produkten und Rohstoffen verbieten. Zudem werden Geschäfte mit ausländischen Personen und Unternehmen, die von Russlands Vergeltungssanktionen betroffen sind, sanktioniert. Damit wird es russischen Geschäftsleuten möglich sich ihren Verpflichtungen gegenüber ihren Geschäftspartnern in anderen Ländern zu verweigern. Allerdings gibt es bisher noch keine von russischer Seite angekündigte Liste von Unternehmen und Personen. Doch dies könnte den wahrscheinlichen Stopp von russischen Gaslieferungen nach sich ziehen. "Außer einem Stopp von Gaslieferungen hat Putin gar keinen großen Spielraum“, ist Grigoriadis sicher. Denn neben dem Export von Gas habe die russische Wirtschaft keine anderen Produkte, die auf dem Weltmarkt eine Rolle spielen. Deshalb bezichnet der VWL-Professor diese Maßnahme als "Sanktion mit einem eher symbolischen Wert.“ Laut Grigoriadis sei Deutschland auf die möglichen Maßnahmen der Russen vorbereitet. Doch die Maßnahmen des Westens gegen Russland würden bereits Wirkung zeigen.

Sanktionen treffen Russland hart

Diese Sanktionen könnten Russland auch dann in die Knie zwingen, wenn die russische Unternehmen versuchen würden, die eingeleiteten Sanktionen zu umgehen. Viele russische Firmen planen offenbar sich nun in Ländern wie der Türkei oder Georgien anzusiedeln. "Das mag vielleicht kurzfristig erfolgreich sein“, glaubt Grigoriadis. "Langfristig wird die Situation aber schlimm: Unternehmen werden Menschen entlassen müssen“, nennt der Experte eine der Folgen der Sanktionen." Alle Faktoren für eine Rezession sind gegeben. Russland entwickelt sich zu einem Entwicklungsland zurück“, ist der VWL-Experte sicher. Denn auch das jetzt geplante Öl-Embargo werde die Wirtschaft Russlands weiter schwächen, auch wenn diese Maßnahme für kurzfristige Problem in einigen europäischen Ländern sorgen wird. Selbst bei einem Ende des Krieges sei eine Rückkehr zu Geschäften mit einem von Putin regierten Russland schwierig und unwahrscheinlich. "Es ergibt keinen Sinn für den Westen, weiter so zu agieren wie bisher, Russland hat seine Zuverlässigkeit verloren“, urteilt Grigoriadis knallhart.

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