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Übernimmt Russlands gefährlichster Mann die Kontrolle? Putin soll zu krank sein!

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Übernimmt Russlands gefährlichster Mann die Kontrolle? Putin soll zu krank sein!
04.05.2023 23:34 von SimoSymbolbild imago

Nikolai Patruschew ist aktuell der Sekretär des russischen Sicherheitsrates. Im Laufe seiner Karriere war der 70-Jährige bereits Leiter des Inlandsgeheimdienstes FSB. Der Hardliner gilt als einer der wichtigsten Vertrauten von Wladimir Putin. Kein Wunder, dass sein Name immer wieder fällt, wenn es darum geht, über einen Stellvertreter bei einem krankheitsbediungten Ausfall von Putin zu sprechen. Offenbar habe sich Putin für Patruschew als möglichen Vertreter in seinem Amt entschieden, wie jetzt die britische Tageszeitung "Daily Mirror" berichtet, die sich in ihrem Artikel auf Angaben von Kreml-Insidern bezieht. Die Quelle spricht allerdings in diesem Zusammenhang von der "schlechtesten Wahl“. Angeblich habe Putin nach einem zweistündigen Gespräch entschieden, dass ihn der ehemaligen Spionage-Chef bei einem krankheitsbedingten Ausfall ersetzen soll. Putin und Patruschew kennen sich bereits seit den 70er-Jahren, als beide beim KGB tätig waren. Nach Putins Ernennung zum Präsidenten machte er Patruschew zum Chef des Geheimdienstes FSB.

Insider stuft Patruschew als "gefährlichsten Mann Russlands" ein

Angeblich sei Patruschew von der Idee besessen, dass der Westen Russland unbedingt spalten wolle. Wenige Wochen vor dem Start der Offensive in der Ukraine hatte Patruschew noch jede kriegerische Absicht bestritten: "Wir wollen keinen Krieg, wir brauchen ihn überhaupt nicht“, hatte der Putin-Vertraute damals erklärt. Der britische Historiker Mark Galeotti hat Patruschew im Gespräch mit der "Moscow Times" vor kurzem als den "gefährlichsten Mann in Russland“ bezeichnet. Angeblich sei es eben dieser Patruschew, der Putin in "immer extremere Positionen zerrt“. So soll der ehemalige Geheimdienst-Chef Putin immer wieder darin bestärken eine "historischen Mission Russlands“ gegen den Westen zu starten. In diesem Zusammenhang hatte Patruschew in einem Interview mit der russischen Staatszeitung Rossijskaja Gaseta erklärt, dass sowohl Europa als auch die europäische Zivilisation "keine Zukunft“ hätten. Die Mission Russlands in der Ukraine bezeichnete Patruschew als Befreiung, um die "Unterdrückung durch Fanatiker“ zu beenden. Die Regierung in Kiew bezeichnete er als "echte Bestien in menschlicher Form“. Angeblich soll Putin wenige Tage nach dem russischen Nationalfeiertag am 9. Mai operiert werden. Dafür gibt es bisher aber keine offizielle Bestätigungen. Auf Fragen zu Putin Gesundheitszustand hatte dessen Außenminister Lawrow bei einem Interview mit italienischen Medien lediglich gelacht und die Frage offen gelassen.

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