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Sind Putins Wunderwaffen gar nicht einsatzbereit? Blufft Putin nur um den Westen einzuschüchtern?

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Sind Putins Wunderwaffen gar nicht einsatzbereit? Blufft Putin nur um den Westen einzuschüchtern?
04.05.2023 23:33 von OlgaSymbolbild imago

Bei einer zweiten Sendung hatten die Russen dann gedroht, man wolle Großbritannien mit dem neuen nuklear bestückten Super-Torpedo "Poseidon" angreifen. Damit solle dann ein atomarer Tsunami ausgelöst werden, der das Vereinigte Königreich mit einer 500 Meter hohen Welle vernichten soll, wie es der Moderator der Sendung,

Dmitri Kisseljow, ausdrückte. Doch auch hier gibt es ein kleines Problem. Das für den Abschuss dieser Superwaffe notwendige U-Boot "Belgorod" ist bisher noch nicht fertiggestellt und befindet sich zur Zeit noch immer im Trockendock. Bis es vom Stapel laufen wird, soll es Spätsommer werden. Dies sollen angeblich Satellitenbilder zeigen. Dies bedeutet laut dem Militärexperten H. I. Sutton, dass Russland auch diese Waffensystem noch nicht in Dienst gestellt hat.

Russland besitzt riesiges Atomwaffen-Arsenal

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Trotzdem geht ohne jeden Zweifel eine große Gefahr durch einen atomaren Angriff von Russland aus. Denn das Land besitzt tatsächlich das größte Atomwaffen-Arsenal weltweit. Schätzungen aus dem Jahr 2021gehen davon aus, dass die russischen Streitkräfte über insgesamt 6.255 Atomsprengköpfe verfügen. Trotzdem vermutet Experten nun, dass die Russen lediglich eine Drohkulisse aufbauen, um die NATO von einem Eingreifen im Ukraine-Krieg abzuhalten. Denn auch in Moskau kennt man die Reaktion der NATO, die diese bei einem atomaren Angriff auf eines seiner Mitgliedsländer treffen würde. Und es gibt offenbar ein weiteres Problem. Bei seinen neuen Waffensystemen muss Russland offenbar gut haushalten. Denn durch die Sanktionen gegen das Land wird nun die Beschaffung der Komponenten zur Herstellung dieser Waffen deutlich schwieriger. Dies sieht man im Ukraine-Krieg besonders daran, dass zum Anfang des Krieges hochmoderne Iskander-Raketen eingesetzt wurden, während die russischen Streitkräfte zuletzt vermehrt auf alte Raketen aus sowjetischer Produktion zurückgegriffen haben.

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