Allem Anschein nach scheinen Impfstoffe aus China nur sehr wenig Schutzwirkung gegen eine Ansteckung mit der Omikron-Variante bieten. Dies ist mittlerweile offenbar auch den Propagandamedien in China aufgefallen. Am Montag schrieb die chinesische "Global Times" ungewohnt kritisch: "Xi'an wird 2022 mit dem schwersten Covid-19-Ausbruch seit Wuhan konfrontiert". Normalerweise ist Kritik an der Führung in diesem Medium eigentlich nicht vorgesehen. Doch offenbar vergleicht die Zeitung die aktuellen Corona-Hotspots mit den ersten Corona-Ausbrüchen zum Beginn der Pandemie in Wuhan. Zählt man diese Indizien zusammen, kommt man zu dem Schluss, dass zur Zeit etwas gewaltig falsch läuft in China. Auch unter chinesischen Bürgern steigt die Unzufriedenheit. So befindet sich die 13-Millionen-Einwohner-Stadt Xi'an bereits seit dem 22. Dezember in einem harten Lockdown. Wer sich die Kommentare im soziale Netzwerk Weibo durchliest, wird schnell bemerken, dass in der Bevölkerung große Unzufriedenheit wegen des Lockdowns herrscht. Offenbar sei es sogar schwierig Lebensmittel zu kaufen.

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