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Neue Corona-Regeln kommen - jetzt wirds hart! Gesundheitsminster warnt vor starkem Anstieg der Infektionszahlen

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Neue Corona-Regeln kommen - jetzt wirds hart! Gesundheitsminster warnt vor starkem Anstieg der Infektionszahlen
04.01.2023 00:33 von FrankSymbolbild imago

Eines der Hauptkriterien müsse es auch sein, die Omikron-Welle nicht "zu groß“ werden zu lassen. Aus diesem Grund werde es am Freitag (7. Januar) beim Bund-Länder-Gipfel wohl auch neue und strengere Kontaktbeschränkungen geben. Lauterbach ist der Meinung, man könne sich eine Durchseuchung der Bevölkerung wegen der hohen Anzahl ungeimpfter Bundesbürger nicht leisten. "Die Fallzahlen werden sehr stark steigen und das wird dann auch viele Ungeimpfte treffen und die sind nicht geschützt. Daher mache ich mir da große Sorgen“, prognostiziert Lauterbach.

Umsetzung der Impfpflicht soll vorangetrieben werden

Außerdem ging Lauterbach auf das Thema der allgemeine Impfpflicht in Deutschland ein. Zur Zeit bereite man die entsprechenden Anträge vor, die dann in "wenigen Wochen“ vorliegen werde. Die Frage ob man für oder gegen die Impfpflicht sei, sieht Lauterbach als "hochethische" Frage an. Generell beunruhigt Lauterbach ein massiver Ausfall von Personal in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen durch die Omikron-Variante. Auch aus diesem Grund nennt Lauterbach eine Verkürzung der Quarantäne "sinnvoll". Dabei erhält er Unterstützung von zahlreichen Experten, die diese Maßnahme ebenfalls befürworten. Denn die Gefahr einer Überlastung der Kliniken durch Omikron sei noch keinesfalls vom Tisch. Zwar scheine die Variante weniger gefährlich, doch die Zahl der Infektionen könnte dieses Vorteil eventuell zunichte machen. Eine große Gefahr bestehe laut dem bekannten Virologen Christian Drosten nun für eine große Anzahl über 60-Jähriger, die sich bisher noch gar nicht gegen Corona habe impfen lassen. Denn 25,8 Prozent der Deutschen sind bisher nicht geimpft. Dies entspricht 21,5 Millionen Bundesbürgern, von denen 4 Millionen Kinder unter 5 Jahren sind, die noch nicht geimpft werden können. Bleiben 17, 5 Millionen Menschen, für die eine Impfung möglich ist, die diese allerdings bisher nicht in Anspruch genommen haben.

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