Zwar konnten die Eltern zunächst noch per WhatsApp Kontakt mit ihren Töchtern halten, doch dann kommen beide Eltern auf die Intensivstation. Halbbruder Luciano (39) der aus einer ersten Ehe seines Vaters stammt, erzählt bei der Bild-Zeitung: "Wir konnten uns nicht mal verabschieden.“ Denn der Vater fällt ins Koma und stirbt am 15. Dezember. Zwei Tage zuvor am 13. Dezember hatte bereits seine Ehefrau den Kampf gegen das Virus mit dem Leben bezahlt. Nach dem Tod mussten die vier minderjährigen Schwestern Cindy (17), Joy (16), Amy (12) und Alexya erst einmal zu einer Tante ziehen. Doch dort gibt es kaum Platz für die Mädchen." Natürlich ist das kein Dauerzustand. Doch ins alte Haus können sie auch nicht. Meine Schwestern sind so traumatisiert, dass sie da keinen Fuß mehr reinsetzen wollen“, erklärt der Halbbruder, Zur Zeit hat das Jugendamt eine psychologische Betreuung der Kinder angeordnet.

"Ich habe Angst, dass das Jugendamt sagt, dass die Bedingungen für sie zu schlecht sind. Ich will aber nicht, dass meine Schwestern ins Heim müssen“, ist Luciano besorgt. Gemeinsam mit der älteren Schwester wollen beide das Sorgenrecht für die Schwestern beantragen. Am letzten Mittwoch waren Eltern und Sohn in Pforzheim beigesetzt worden. Luciano entschied sofort nach dem Tod seines Vaters sich impfen zu lassen. "Es war ein Fehler, dass unsere Familie das nicht vorher getan hat.“

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