Durch die Flut haben natürlich auch die Immobilienpreise in der Gegend gelitten. So erklärt Immobilienmakler Manuel Efferz aus Bad Neuenahr: "Vor der Flut kostete der Quadratmeter Bauland durchschnittlich 1300 Euro. Die jetzige Entwicklung ist nicht abzusehen.“ Zudem ist die Sanierung der beschädigten Häuser auch alles andere als billig. Allein die Kosten zur Sanierung des kleineren Einfamilienhauses schlagen nach Schätzungen eines Sachverständigen mit gut 300.000 Euro zu Buche. Glücklicherweise erhalten die Poppelreuters auch Monate nach der Flutkatastrophe noch private Hilfe. "Bei uns arbeiten so tolle Leute. Elektriker, Installateure, Trockenbauer aus der ganzen Republik. Alle, ohne Geld zu verlangen“, erzählt Dirk. Denn die Summen, die für die Renovierung anfallen, haben die Poppelreuters nicht. Schon vor einigen Jahren musste die Familie einen schweren Schicksalsschlag einstecken, als sich die Tochter das Leben genommen hatte. Zu Weihnachten will das Paar nun einige der Handwerker besuchen, die ihnen bei den Renovierungsarbeiten tatkräftig geholfen haben.